Nachhaltige Regionalentwicklung als Schlüssel für die Zukunft

Die Regionalentwicklung in der Region Prättigau/Davos hat den Auftrag, Massnahmen zur wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und ökologischen Entwicklung zu initiieren und zu koordinieren. Die regionale Standortentwicklungsstrategie dient als Instrument, um diese Ziele zu erreichen. Sie definiert die wichtigsten Schwerpunkte und gibt damit eine Richtung vor, anhand derer Projekte und Massnahmen umgesetzt werden können. Gleichzeitig zeigt sie dem Kanton auf, in welchen Bereichen und wie sich die Region wirtschaftlich entwickeln möchte.

Viele Herausforderungen und Chancen der Region Prättigau/Davos sind komplex. Sie erfordern Antworten und neue Lösungsansätze, die nicht allein von Einzelpersonen, Unternehmen oder Gemeinden umgesetzt werden können. Zu den Herausforderungen gehören der Klimawandel, Nachhaltigkeit, Digitalisierung, Fragen des Wohnraums und Raumplanung, sowie die Energieproduktion in der Region. Durch regionale Zusammenarbeit können Kräfte gebündelt werden, um gemeinsam Fortschritte in zentralen Themen zu erzielen.

Basis für die Regionalentwicklung ist die regionale Standortentwicklungsstrategie. Die bisherige Grundlage wurde 2023 mit Mitwirkung des Forums Prättigau/Davos aktualisiert; diese Agenda 2035 ist von der Präsidentenkonferenz in Kraft gesetzt worden. Die daraus abgeleitete Massnahmen- und Projektliste wird jeweils im Herbst überprüft und angepasst.

Für die Regionalentwicklung sind in der Region Prättigau/Davos Valérie Favre Accola (Leitung, 100%) und Georg Fromm (60%) zuständig. Der Arbeitsschwerpunkt von Valérie Favre Accola liegt in Davos und Klosters, während Georg Fromm Vorhaben in den weiteren Gemeinden im Prättigau betreut. Die Führung der Regionalentwickler erfolgt durch den Präsidenten des Forums Prättigau/Davos, Jürg Kessler. Zusammen mit den Regionalentwicklern ist er für die operative Umsetzung der beschlossenen Massnahmen zuständig.


Verankerung mit dem Forum Prättigau/Davos

Strategische Ausrichtung und Massnahmenplanung der Region müssen breit in der Bevölkerung abgestützt werden. Dazu wurde das Forum Prättigau/Davos gegründet. In ihm sind Vertreterinnen und Vertreter aus der Bevölkerung, von Verbänden, Unternehmen, Interessengruppen und aus allen Teilregionen eingebunden.

Das Forum ist das Informations- und Beratungsgremium für aktuelle Herausforderungen und Projekte und tagt in der Regel zwei- bis dreimal pro Jahr. Exponentinnen und Exponenten verschiedener Bereiche werden aktiv eingebunden und informiert. Das Forum stärkt die Rolle der Regionalentwicklung in der Öffentlichkeit, sensibilisiert für die Themen und Fragestellungen und verbessert so die Voraussetzungen für die Umsetzung von Projekten der Wirtschaftsentwicklung. Zu den Aufgaben des Forums gehört die Mitwirkung bei der Erarbeitung der regionalen Standortentwicklungsstrategie und der daraus abgeleiteten Massnahmen für die Umsetzung.

Das Forum ist kein Parlament; Vorhaben werden zuhanden der beschlussfassenden Gremien der Region vorbereitet (Regionalausschuss, Präsidentenkonferenz). Präsident Jürg Kessler ist für die Leitung des Forums und für die inhaltliche Führung der Regionalentwickler zuständig und ist gegenüber den Gremien der Region dafür verantwortlich.

Zum Forum Prättigau/Davos gehören 56 Persönlichkeiten aus der ganzen Region. Das Forum hat die Arbeit 2022 aufgenommen.

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