28. August 2025
Die ständige Wohnbevölkerung in den 11 Gemeinden der Region Prättigau/Davos ist im Jahr 2024 um 0,5 Prozent gewachsen. Insgesamt wohnten per Ende 2024 26'687 Personen in der Region, wie die offizielle Statistik zeigt.

Gemäss den vom Bündner Amt für Wirtschaft und Tourismus publizierten Zahlen ist die Bevölkerung des Kantons im Jahr 2026 um 0,6 Prozent gewachsen, was unter dem Schweizer Durchschnittswert von 1 Prozent liegt. Haupttreiber des Bevölkerungswachstums war auch im letzten Jahr die Migration, wenn auch diese weniger stark ausgeprägt war als noch im Vorjahr. Die natürliche Bevölkerungsentwicklung ist weiterhin negativ, es wurden also auch im 2024 wieder weniger Geburten als Todesfälle registriert, bei den Geburten gab es sogar einen neuen Minusrekord mit dem tiefsten Wert seit Anfang 1980er-Jahre.

In den Gemeinden der Region Prättigau/Davos verläuft die Entwicklung nicht einheitlich. Am meisten zugelegt hat in den vergangenen Jahren das Vorderprättigau mit Schiers, Grüsch und Seewis (total 6610 EW, plus 400 seit 2020), während die Gemeinden Conters, Küblis, Fideris, Furna, Jenaz und Luzein im mittleren Prättigau nach längerer Stagnation zuletzt auch wuchsen (zusammen 4816 EW, plus 160 seit 2020). In Klosters stagniert die Bevölkerungszahl nach einem Rückgang bis vor rund zehn Jahren bei knapp 4500 Personen, und Davos weist 10'774 EW aus. Im Landwassertal scheint sich eine leicht rückläufige Entwicklung seit 2013 aktuell nicht fortzusetzen.

Insgesamt wohnen 15'913 Personen im Prättigau, was gegenüber den 15'032 Personen im Jahr 2010 eine deutliche Zunahme ist. In Davos war die Bevölkerungszahl im Jahr 2010 mit 11'166 EW grösser als heute.Weiterhin sehr gross sind die Unterschiede zwischen den elf Gemeinden - mit der Alpenstadt Davos an der Spitze und Furna und Conters mit je rund 200 Personen als kleinsten Gemeinden.